105/14; XX yere W 105/4. Desgleichen einmal XX wynter (ae. winter, wintru) W 15/9. B. Consonantische Stämme. a) Die n-Stämme, gleichviel welchen Geschlechts, haben in der Regel die Pluralendung -es der meisten vokalischen Stämme angenommen. Doch sind noch einige Reste der alten Flexion erhalten. Beispiele: chirches W 88/17; hertes U; tymes U (2 mal). G1 4/5, 8. Dagegen hosen W 42/3; hosyn W 17/11; Esterne (ae. ĉastron) W 42/8; Alhalowen W 105/20. 108/4; alle halwen G2 8/9; al Halewyn W 86/20; aber al halwes G1 3/2. b) Von den sonstigen konsonantischen Stämmen sind folgende Plurale belegt: a) Den Plural durch Umlaut bilden wie im Altenglischen: men oft in U. M. G1; Aldermen U (öfters); women M 33. W 1/14; wommen W 11/9. Endungslosen Plural hat XII monthe (ae. mônađ und môn(e)das) W 113/12, welcher sich bis heute erhalten hat. Dagegen in twelf monthes mynde W 82/23 liegt kein Plural, sondern ein genitivus singul. vor, da die Verbindung twelf monthe als Singular gefasst wurde (v. a twelf monthe). β) Von den Verwandtschaftsnamen auf -r sind belegt: doughtres W 99/22; dougheters W 99/20; sustren öfters in G1 und G2 (s. bei ae. w + eo); brethcren, brethren öfters in G1 und G2. Dieselben sind der grossen Masse der me. -es bezw. -en Plurale (letztere besonders im Süden verbreitet) angeglichen. Ueber die mannigfachen ae. Formen s. Sievers Gram.2 § 285 und Anm. 4. In brethren ist zugleich alter Umlaut erhalten. γ) Angleichung der ae. Pluralform an die me. -en Plurale zeigen childrin (ae. cildru) W 80/9 und eyren (ae. @zru) W 102/6. d) fryndes (ws. friend, fréond, north. friondas) W 97/6. In fryndes ist vielleicht alter Umlaut erhalten; doch kann der Vokal auch anders erklärt werden. s. bei ae. éo, to. Staatsurkunden. A. Vokalische Stämme. a) ae. Masculina. weyes; harmes, hermes; lordshippes, lorshippes; hates (ae. hetas) Pr. etc. etc. Lehnwort ist lawes. b) ae. Feminina. handes Gl.; hestes (s. bei ae. ê) Pr.; Quenes Pr. c) ae. Neutra. beddes D; horses D; landes Pr.; ryghtes Pr. (oft); townes Tr. (3 mal); thynges Pr. (4 mal); writtes L; yeres Gl.; aber XVIII yeer Tr. B. Consonantische Stämme. Zu erwähnen sind nur: eght moneths Pr. und faders D. L. Parlamentsurkunden. A. Vokalische Stämme. a) ae. Masculina. Durchweg -es. b) ae. Feminina. ansueres Nom. 1423; handes Gr.1; heuynesses Schied. c) ae. Neutra. folkys Sec.; landys Reg.; ryghtes Nom. 1423; pinges Schied. Resp. 1427; thynges Reg. (2 mal). Com.; wordes Schied.; yeres Resp. 1427 (3 mal), aber too yer Gr.2 (3 mal); too yere Gr.3 (3 mal); three yer Gr.4. B. Consonantische Stämme. a) tymes Nom. 1423; namys Nom. 1423; hertes Reg. b) a) wymen Reg.; monethes Gr.2 (3 mal). Gr.4 (2 mal); moneths Gr.3 (2 mal). In mennes Schied. liegt ein gen. plur. durch Angleichung an den gen. sing. vor. In Engelond, Englond (ae. Engla lond) ist ein alter genit. pluralis erstarrt. plur. sîðum zu Grunde. II. Adjectivum. a) Das unflektierte Adjektiv. Es entspricht bezüglich der Endung im allgemeinen der ae. Form, z. B. god, hool, litel; newe, trewe etc. In manchen Fällen ist im me. durch Analogiewirkung e an den Stamm getreten, doch haben die älteren Urkunden keine sicheren Belege. Die späteren können jedoch für Fragen in Betreff des auslautenden e nicht in Betracht kommen. Ae. Schlusskonsonant ist vokalisiert in grey und geschwunden in allen ae. adj. auf -iz wie almyghty, holy etc. Lehnwort ist lowe (s. ae. a + 3). Ae. kurze u-Stämme sind nicht belegt. b) Das flektierte Adjektiv. Wir unterscheiden wie im ae. starke und schwache Flexion; letztere findet statt bei dem attributiven Adjektiv nach einem demonstrativen und possessiven Pronomen. Starke Flexion. Eine Unterscheidung des Geschlechts in der Flexion der adjectiva findet nicht mehr statt. Im Singular ist die unflektierte Form fast durchweg massgebend geworden. Nur im Dativ der konsonantisch auslautenden adjectiva schreiben die ältesten Urkk. öfters -e (= ae. -um), welches aber hier zum Teil schon verstummt sein wird. z. B. by longe tyme M2; bi gode....auys M 3; with stronge honde M 5; in gode mende W 14/14 etc. neben in god mynde W 10/17 etc. Im Plural ist -e für alle casus massgebend geworden, welches (mit Ausnahme der ae. Genitivendung -ra) dem ae. e oder den ae. volleren Vokalen sowie ae. -um im Plural lautlich entspricht. Später verstummt auch dieses -e vielfach. In den ältesten Urkk. schon mehrere Beispiele. s. Quant. d. Vokale in unbet. Wortstellung unter f. Schwache Flexion. Der Singular und Plural lauten auf -e aus, entsprechend den ae. Endungen a, e, an, um (mit Ausnahme der Genitivendung -ra). z. B. the sayde cherche W 67/8; the grete men U; the smale people U etc. Doch haben schon die ältesten Urkk. einige Fälle, in denen das e ausgelassen ist. s. Quant. d. Vok. in unbet. Wortst. unter f. In den folgenden Fällen aber, welche sich aus der Betonung (und Syntax) erklären und im Kapitel über die Quantität der Vokale in unbetonter Wortstellung besprochen sind, bleibt das Adjektiv, sowohl das starke wie das schwache, unflektiert: 1) Adjectiva wie euen, euel, litel, open etc. Nur das Pronominaladjektiv other hat im Plural othere neben other, wahrscheinlich durch Einfluss des substantivischen plurals othere, woneben auch schon other gebräuchlich ist. 2) Adjectiva, welche auf eine tonfähige (nicht hochtonige) Silbe ausgehen, wie many, worthy, ryghtful; auch Superlative wie wysest, trewest, grettest. Doch the forsaide neben the forsaid, weil for(e) und said(e) noch als selbständige Wörter empfunden wurden. c) Steigerung der Adjectiva. Der Comparativ geht auf -er (für älteres -ere mit Gleitlaut = ae. -ra), der Superlativ auf -est (ae. -ost, -est, - -esta etc.) aus. Die konsonantisch endigenden adjectiva mit langem Wurzelvokal verkürzen denselben im Comparativ (insofern die Länge nicht durch Anlehnung an den Positiv erhalten bleibt), weil der ursprünglich lange Vokal im Comparativ hier sich stets vor mehrfacher Consonanz befand. Kurzer auslautender Consonant wird jedoch sowohl nach urspr. langem als kurzem Vokal gedehnt, was in dem bei den Consonanten besprochenen Dehnungsgesetz seine Erklärung findet. Der Superlativ zeigt häufig dieselbe Verkürzung des Wurzelvokals und Dehnung des auslautenden Consonanten. Derselbe ist in den meisten Fällen dem Comparativ angeglichen worden, seltener ist die Kürzung des Wurzelvokals (und die Dehnung des in den Auslaut getretenen urspr. inlautenden Consonanten) durch die synkopierten flektierten Formen des Superlativs hervorgerufen. Alter Umlaut (schon im ae. selten) ist nur in vereinzelten Fällen erhalten. Die Comparative und Superlative auf -er und -est sind flexionslos, da sie auf eine tonfähige Silbe ausgehen. s. Quantität d. Vokale in unbet. Wortstellung. Die übrigen nicht auf -er, -est endigenden Comparative und Superlative folgen der Flexion der adjectiva im Positiv. Londoner Urkunden. gretter M 43; grettest M 46, 54 mit Angleichung an den Comparativ. Das kurze e für zu erwartendes a (aus ae. gekürztem éa) erklärt sich durch Einwirkung des Positivs greet (ae. zréat). Alten Umlaut haben thelder W 134/15 und strenger M 5. Ferner sind belegt: worthiest U (2 mal). M 1; wysest (mit langem Wurzelvokal) U. M 1, 3, 46. G1 3/19. G2 8/27; trewest M 3; last W 15/24, 34. 65/2. 89/10. 92/5. 97/7. 113/1 und in I, welches auf die synkopierte schwache Superlativform (Orrm's lattste) zurückzuführen ist. Ohne entsprechenden Positiv sind: better W 82/13; betyr W 15/5; beter W 133/4 (der einfache Consonant ist wahrscheinlich bloss nachlässige Schreibung); best(e) U und oft in W; worst W 3/12; more M 53 (die substantivische Neutralform mo = ae. mâ ist zweimal belegt: no mo but of other craftes.....sholde come U; John Burton, And other mo W 98/18); most W 11/15, 19; s. auch bei ae. a; lasse G3 10/17. W 101/20; lasse und lesse in I (s. ae. @); leest M 16. Von Adverbien bezw. Präpositionen sind gebildet: nexte (selten nyxte). s. bei ae. îe, ŷ; ferther (ae. furdra) W 108/4. s. bei ae. u und s. 84 (Analogie); first W 132/3; ferst W 17/18; furste G2 6/4; ffurste G3 10/1; furst G3 9/7. Ein Superlativ mit altem m-Suffix und Angleichung an die Superlative auf -est ist firmast (ae. fyrmest) G1 4/5. Die entsprechenden Adverbien, welche hier angeführt werden mögen, haben die unflektierte Form des Adjektivs: best U; forthermore, furthurmore, ferthermore s. bei ae. u; first, ferst, furst s. die Beispiele bei ae. y (mit Ausnahme der oben erwähnten); more, most häufig; nere (ae. near) W 96/5. Staatsurkunden. Adjektiv und Adverb sind im Folgenden nicht geschieden. shortest Tr.; lenger mit altem Umlaut neben jüngerem longer (durch Anlehnung an den Positiv long) D; rather Tr.; best Tr. (3 mal). 0; more, most öfters (moo Tr.); on lasse Tr.; o lasse 0; nepeles und natheles Pr.; at pe lest Tr.; forđer, ferther, ferthermore s. ae. u; first, furst s. bei ae. y; next s. bei ae. îe, y; merke auch utterly Pr. Parlamentsurkunden. yonger Talb.; sadder Talb.; atte pe hardest Talb.; atte the derrest Nom. 1422; eldest Resp. 1427; lenger Resp. 1427; last Gr. Gr.4 Schied.; laste Talb.; better Resp. 1404. Talb.; mest Resp. 1427, sonst more, most; lasse Gr.1; the lesse, neuer the lesse, oless Reg.; of lasse Com.; oo lesse Nom. 1423; o lesse Talb.; at the lest Nom. 1422; atte pe lest Nom. 1423; atte the leste Reg. (2 mal); forther, ferthermore s. ae. u; first, furst, ffrost s. ae. y; next Nom. 1423; uttermost Talb. III. Zahlwort. 1) Cardinalia. Londoner Urkunden. oon, on (ae. ân) vor Vokalen und Consonanten, selten oo, o nur vor Consonanten. Belege: oon M 3. W 131/23; on U (öfters). G3 11/31. W 3/11. 17/21. 42/29; 00 (vor Conson.) W 114/20; ο Μ 3. Das unflektierte on, oo ist für alle casus und Geschlechter massgebend geworden. - twcy (ae. twêzen masc.) W 1/6, 13; two (ae. twâ fem. neutr.) U. Go 8/10. 25. G3 10/5. 11/11. W 65/12. 78/8; too W 2/5. 101/23. to W 22/5; toe W 96/5. Wie bei Chaucer findet keine Unterscheidung der Geschlechter mehr statt; daher twey parties, twey clerkes, too executours etc. in den Urkunden; auch sind twey und two, too für alle casus massgebend geworden. Neben twey, two, too findet sich bothe U (2 mal). W 42/16. 100/18; bop |