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to-forn U (aus toforen); top. Das part. sworne aus sworen; folwyng U; aber foloweth W 104/5. 113/1 mit Gleitlaut o.

Wahrsch. celt. Urspr. ist knoppe subst. W 102/2; knopped W 101/27. Vor dehnenden Cons.-Verb. Lautwert C. bord-(cloth); gold; word 1). Doch wolde(n) praeter. mit Kürze. s. Quantität. Ueber o aus ô s. ô.

b) in offener Silbe. Lautw. 01. cole (ae.col) W 91/11; coles W 101/14, 17; dore (ae. dor. v. Zupitza in D. Ltz. 1885 Nr. 17) W 101/7; dores U; northdore W 132/6; by-for(e), a-for(e), to-for(e); hope (ae, hopian); hose(n); auch open, ouer mit Länge trotz folgender liquida. Das partic. bore. Doch body mit Kürze.

Hinzukommen:

Staatsurkunden.

a) lost; born part.; for; auch sworen mit stummem e und morowe mit Gleitlaut o.

b) Keine neuen Beispiele. spoken part., dessen o nicht urspr. ist.

Hinzukommen:

Parlamentsurkunden.

a) wheruppon. Beachtenswerth sind noch die Schreibungen: sworne, sworn; folwyng, folwr (=folwith), folewith z. B. in Gr. Gr. Doch folowing Gr.4 s. b. Conson.

b) chosen part.; open (inf.); dazu die part. broken, spoken, goten (letzteres wohl mit Kürze), deren o für urspr. e auf Angleichung beruht.

ae. u

wird teils u, teils o geschrieben. Es kommen hier folgende orthographische Regeln in Betracht, die jedoch gelegentlich wieder durchbrochen werden. Die Schreibungen sämmtlicher Urkunden sind berücksichtigt.

1) Vor m, n, mm, nn, u (später v) wird o geschrieben. Die Beispiele sind zahlreich.

s. unten.

Ausnahmen sind äusserst selten:

a) in geschl. Silbe. cunne (3 sing. conj. zu ae. cunnan) W 15/4; tunne Gr.2; cunnyng (subst.) Sec.; hundred W 100/19; hunter Reg. Dass o vor den genannten Buchstaben, während es früher den veränderten ae. u-Laut bezeichnen sollte (Näheres darüber s. im Anhang),

1) Wie die Reime bei Chaucer zeigen, hat word den o Laut. Die ne. Aussprache mit e beruht auf älterem wurd (u durch Einfluss des anlautenden w), das sich schon in frühme. Zeit findet. Unsere Urkunden schreiben stets word.

später in der Regel hier statt u nur der Deutlichkeit halber gesetzt wurde, zeigt das Wörtchen som (ae. sum), welches stets som geschrieben, aber, wenn abgekürzt, durch (= sum) dargestellt wird. v. sumtyme W 96/5. 101/1; sum öfters in Tr.

b) in off. Silbe: Keine Ausnahmen.

2) Vor allen andern als den genannten Buchstaben wird meist u, seltener o, im Anlaute aber v (auch vor n), später auch u (un) - doch ontrouthe Tr.; on-to Com.

Beispiele sind wieder sehr zahlreich.

Ausnahmen:

s. unten.

geschrieben. Die

a) in geschl. Silbe. Hier findet sich nicht selten auch o neben u in demselben Worte, woraus hervorgeht, dass o nicht Zeichen für den „schwebenden" Laut war: coppe (ae. cuppe) W 101/26, 26. 102/6 neben cup W 65/14; cuppe W 106/24; kuppes W 78/24; cuppis W 65/12; dor inf. (*durran zu ae. dear) M 42 neben dur (3 plur. ae. durron) I; vnboxhum G1 5/2; boxom G3 10/8, wo o für u aus gekürztem ae. û. Desgleichen in hosbondys W 86/3 neben husbonde W 96/5. 97/6; bot (ae. bûtan) neben but in Pr.; bot (2 mal) Sec.; sonst stets but in allen Urkk. - Ferner forther(more) (ae. furđur) W 97/7 neben furthur(more) W 132/25; doch beruht ferther (= ne. farther) auf Einwirkung des sinnverwandten fer (ae. feor). Beispiele: ferther W 108/4. 134/13. ferther(more) M 8. thorsday (ae. punres dæz) W 1/1. Endlich opon öfters neben upon in Pr. here-oppon W 102/21. theropon W 102/26. Doch war die Silbe vp, op in dieser Verbindung wohl in der Regel unbetont. - Ueber öfteres foll neben gew. full und thurgh, thorw, borwes etc. s. unten.

b) in offener Silbe. Es finden sich keine Beispiele mit u, weil in allen hier vorkommenden Fällen ae. u sich vor den unter 1) genannten Buchstaben befindet. Es kann die durchgängige Schreibung o also nicht als Beweis für die (,,schwebende") Quantität des Vocals angeführt werden.

3) Nach w finden wir in der Regel o. Doch beruht das nicht ausschliesslich auf einer Schreiberregel, nach welcher man hier o für u der Deutlichkeit halber setzte. Im Frühmittelenglischen schrieb man meist p und verschlungenes w, selten uu für w (manchmal auch w für die Silbe wu); später fast nur noch verschlungenes w. Es erklärt sich aber o nach w zum Teil daraus, dass o in vielen Fällen den veränderten u-Laut bezeichnete, z. B. in worthy, worship, worse etc. (s. Laute in abh. Stell.), in manchen Wörtern aber auf die Silbe wu- zugleich einer der Buchstaben folgte, vor denen man o statt u zu setzen pflegte, wie in wone, wonder.

Im übrigen mag die dem u verwandte Form des v die fast durchgängige Schreibung o für u nach w bestimmt haben. Doch haben unsere Urkunden noch z. B. wurth, wull (= will) neben häufigerem worth, woll. s. Laute in abh. Stell.

Londoner Urkunde n.

1) ae. u vor m, n, mm, nn, u (v).

a) in geschl. Silbe ausser vor dehnenden Conson. Lautw. annähernd e.

bygonne part. G1 3/3; don (ae. dunn, ne. dun) W 98/11; hundred s. oben. konne 3 plur. (ae. cunnon) U. W 82/11. M 42; cunne s. oben. vnkonning M 36; London, london U (3 mal). W 1/4. 11/27, 28. 14/14, 18 u. s. w. Londen W 83/10; nonne (ae. nunna) W 106/18; som, somwhat, somtyme öfters. Doch sum s. oben; soneday (ae. sunnan dæz) G1 4/2; sonday G2 7/15. G3 10/16, 17; sondai W 101/13; sondayes G2 8/9. G3 11/10. Im Anlaut vn in under u. s. w.

b) in offener Silbe. Lautw. e.

aboue, a-boue öfters; abovne W 97/1; come, kome, cometh u. s. w. sehr oft belegt; loue subst. öfters; loue, loued verb. öfters; mydsomer W 81/12; missomer G3 10/17; some (zu ae. sum) sehr oft belegt; sone (ae. sunu) öfters; sonnys W 93/4; s. Quantität.

2) ae. u vor andern Lauten.

a) in geschl. Silbe ausser vor dehnenden Conson. Lautw. e, in einigen Fällen auch uo.

Die Beispiele, in denen nur o, oder o neben u steht, s. oben. Nur u findet sich in thus öfters z. B. in W Nr. 29; stets in putte, put, welches keltischen Ursprungs ist und wahrscheinlich wie heute den u-Laut hatte. Auch vor list wohl der uo-Laut anzunehmen in bullok (ae. bulluca) W 98/11, 12 und in full, fullfille, welche sehr oft belegt sind, obwohl sich auch zweimal foll findet; fol W 84/3. folfulle W 97/7, was auf eine seltenere dialektische Aussprache mit e schliessen lässt. s. L. in abh. St. Schwerer zu beurteilen sind die Schreibungen für ae. þurh (d. h. ws. u. kent.; das merc. hat dorh, d. north. derh. v. Sievers Beitr. IX 200). Wir haben thurw3 G3 9/15, 16, 16, 18; thurgh-out W 88/12; thorw G2 6/13; wher-porw U; thorwz G2 6/12, 13. 7/2 und thourgh M 5, 12. Die Schreibung thorw könnte zwar auf altmerc. dorh beruhen, doch lässt der Wechsel von u und o in thurwz, thorwz, thorw in G123 darauf schliessen, dass wir es hier mit einem einheitlichen und zwar mit dem e-Laute zu thun haben. Diese Wahrscheinlichkeit wird zur Gewissheit, wenn wir das ne. thorough (mit e) vergleichen, welches sich aus dem angeführten porw zu porow herausgebildet hat; ebenso ist aus burh im Londoner Dialekte borw (borwes G2 8/4), später borow und ne. borough (mit e) entstanden, während sich aus ae. borh, morzen, sorh: borwe borowe, morwe morowe, sorwe sorowe und ne. borrow, morrow, sorrow mit -Laut entwickelt haben. Dagegen bezeichnet thourgh einen uo-Laut, aus dem sich mit Metathese des r thru (ne. through geschrieben) ergab.

Vor dehnenden Consonantenverbindungen: Lautw. u/. founde(n) M 30. G2 8/5. G3 11/7. Doch pond (ae. pund) G1 4/11. Die in solchen und ähnlichen Fällen seltene Schreibung o für ou im me. beruht auf Uebertragung der in romanischen Lehnwörtern, namentlich vor n, zwischen ou und o häufig schwankenden Orthographie. v. Behrens Beitr. z. Gesch. d. franz. Sprache in England I s. 109 น. 112.

b) in offener Silbe: Es finden sich keine Beispiele. v. Bem. über Aussprache von u oben. dore ne. door geht auf ae. dor (nicht duru) zurück. s. bei o und Anhang.

3) ae. u nach w.

a) in geschl. Silbe: wolle (ae. wull Wolle) I, mit uo-Laut; s. Laute in abh. Stell. Dagegen wont part. (zu ae. wunian) W 81/12 mit e-Laut.

b) in offener Silbe: wode (ae. wudu) W 91/11. Ueber Lautw. s. Laute in abh. Stell.

Einzelheiten:

Für ae. mycel (dessen y wohl weniger „durch den konstanten Gegensatz" von lûtel hervorgerufen als auf andere Umstände zurückzuführen ist. v. Bem. zu bushop) haben die Lond. Urkk. mochel U (3 mal); moche M 44, 52. G2 8/2. G3 11/3. W 22/3; moch M 43 – muche I (3 mal). Es können diese Formen nur auf ein gesprochenes muchel mit u-Laut zurückgeführt werden. Es kommen auch ähnliche Fälle von o für ae. y im me. vor. s. Laute in abh. Stell. Da aber im me. auch miche, meche neben muche, moche (abgesehen von mikel, mekil und seltenem mukel) vorkommen, so könnte man geneigt sein, muche für südw. und westl. u = ae. y zu halten. Dabei bliebe freilich das häufigere moche in späterer Zeit unerklärt. Dass aber o hier nur auf u-Laut beruhen kann, geht mit voller Sicherheit aus dem Umstande hervor, dass dem kentischen ebenfalls moche geläufig ist. Der Ayenbit hat stets moche (oft belegt), doch Shoreham, dessen Gedichte weniger rein überliefert sind (obwohl auch der Dialekt von dem des Ayenbit in manchem abweicht), hat auch meche neben miche, wo aber e wohl nur für ie (wie öfters bei Shoreham) steht und nicht kentisches e = ws. y (u-i) bezeichnet.

Der auffallende u-Laut für ae. y in muchel kann nur durch den labialisierenden Einfluss des m erklärt werden. s. L. in abh. St. Die Formen muche(l), moche(l) gehören dem ganzen Süden und zum Teil auch dem Westen des Mittellandes an. Das übrige Mittelland hat miche, im nördl. Mittellande auch mikel, mekil, welches die spezifisch nördlichen Formen sind.

Anord. Lehnwort ist trust subst. W 107/33.

Hinzukommen:

Staatsurkunden.

vtterly Pr.; porowe L.; vnto (v. Skeat E. D.) Pr. D. L. forter neben ferther (2 mal) in Tr.; aber nur ferther Gl.; ferthermore D. L. Vor dehn. Cons. bounde(n) part. Nach w: wonder Tr.; wont part. Pr.

Einzelheiten:

muche Tr. (9 mal). Pr. (2 mal); moch(e) O (3 mal). Doch miche Pr. (2 mal).

Hinzukommen:

Parlamentsurkunden.

tunne, tonne; uttermost; forther Talb. neben ferpermore Schied. An forther (ae. furður) hat sich das Verbum forther inf. (ae. fyrðrian), fortheryng Reg. angelehnt. thourgh, pourgh Schied. Vor dehn. Cons. groundes (Gründe); pound; grounded, bounde part; founden part. Gr.4; aber fond (sie fanden) Resp. 1427. Nach w: wolle, wollefell(e) Respp. 1423. 1425. Gr. Gr. Gr.4

Einzelheiten:

muche Resp. 1404 (2 mal). Gr. Schied. (5 mal). Resp. 1427 (2 mal). Talb. Reg. (2 mal). much Nom. 1423. moche Gr. Gr.4; moch Respp. 1425 (2 mal). Doch miche Nom. 1422 (3 mal). 1423. Gr.4; meche Gr.4 (3 mal).

In miche, welches den Londoner Urkk. fremd ist, zeigt sich mittelländischer Einfluss. In Gr.4 finden sich miche meche und

moche nebeneinander.

ae. y. Doch kent. e.

Londoner Urkunden.

ae. y als i-Umlaut von u, o erscheint in der Regel als i, y, seltener als e, vereinzelt als u. Ueber die Fälle, wo ae. y nicht auf i-Umlaut von u, o beruht, wird besonders gehandelt werden.

1) in geschlossener Silbe ausser vor dehn. Conson.-Verb. wird in der Regel i, y (Lautw. ie), selten e (Lautw. e, doch s. unten) oder u (Lautw. annähernd schon e, s. Anhang) ge schrieben.

a) Nur i, y findet sich in den folgenden Beispielen: brigge (ae. brycz) W 85/8; brygge W 85/7; Cambrigge W 105/2; gilt part. (zu ae. zyldan) W 65/12; y-gylt W 82/10; igilt öfters in W Nr. 43; gilde part. W 133/2, 14; giltyf (ae. zyltiz) U: hidde part. (zu ae.

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