IV angedeutet zu haben, wenn ich mir auch bewusst bin, dass in einer so schwierigen Frage manches vielleicht mit Unrecht für minder bedeutsam Gehaltene nicht die genügende Beachtung gefunden haben mag. In Bezug auf die Darstellung habe ich nur weniges zu bemerken. Bei den im IV. Kapitel behandelten Lautfragen habe ich die den me. Schriftzeichen nach dem jetzigen Stande der Forschung zukommenden Lautwerte überall angegeben. Da die Meinungen jedoch hier in manchen Punkten weit auseinander gehen, so habe ich in Fällen, in denen es mir geboten schien, sowohl im Texte wie im Anhang meine eigene Auffassung näher begründet. Zur genaueren Angabe des Lautwertes der Vokale habe ich mit Herrn Professor Trautmann's gütiger Erlaubnis, wofür ich ihm nochmals bestens danke, die in seinem bekannten Werke über die „Sprachlaute" gegebenen Lautzeichen benutzt. Bestimmend war hierbei für mich, dass ich Trautmann in der sicheren und feinen Bestimmung der neuenglischen Vokale vor allen andern Forschern den Vorzug gebe. Für die Konsonanten und die Angabe ihres Lautwertes schienen mir die ne. Schriftzeichen auszureichen; auch würde eine ausgedehntere Benutzung der Trautmann'schen Typen weitere Druckkosten verursacht haben. Im Anhang I ist eine der ältesten Londoner Urkunden, welche zuerst in den Rotuli Parliamentorum veröffentlicht wurde, zugleich als Probe der damaligen Londoner Sprache nach genauer Vergleichung mit dem Originale wiedergegeben und weiteren Kreisen zugänglich gemacht worden. Der Anhang II giebt einige Exkurse zur mittelenglischen Grammatik. Zum Schlusse spreche ich Herrn Dr. Emil Förster meinen herzlichsten Dank für die freudige Bereitwilligkeit aus, mit der er eine grosse Anzahl schon veröffentlichter und von mir benutzter Urkunden mit den betreffenden Originalen an Ort und Stelle aufs sorgfältigste verglichen hat. Auch der Verwaltung der Königl. Universitätsbibliothek zu Göttingen, welche mir die Folianten der Rotuli Parliamentorum eine Reihe von Monaten hindurch in liebenswürdigster Weise zur Benutzung überlassen hat, fühle ich mich zu lebhaftem Danke verpflichtet. Der Verfasser. Inhalt. I. Kapitel. Der erste Gebrauch der englischen Sprache im privaten und offiziellen Schriftverkehr nach der normannischen Eroberung Allmähliche Verdrängung des Französischen durch das Englische S. 1 ff. Die ältesten in englischer Sprache geschriebenen Privaturkunden S. 3 f. Die Sprache der amtlichen Urkunden und amtlich geführten Bücher und Protokolle S. 4 ff. Völliger Sieg des Englischen über das fremde Idiom S. 5. II. Kapitel. London der Ausgangspunkt einer allgemeinen Schriftsprache Unmöglichkeit der Entwickelung einer allgemeinen engl. Schriftsprache im 12., 13. und 14. Jahrhundert S. 6 f. Bedingungen für das Emporkommen derselben im 15. Jahrhundert S. 7. Verbreitung des Londoner Dialekts über die übrigen Grafschaften Englands S. 7 f. Chaucer und die Londoner Schriftsprache S. 8 f. III. Kapitel. Uebersicht über die ältesten Quellen des Londoner Dialekts sowie über die gleichzeitigen englischen Staats- und Parlamentsurkunden Der terminus ad quem, bis zu welchem die Urkunden benutzt worden sind S. 9. A. Londoner Urkunden. Gesichtspunkte bei der Auswahl des Materials S. 10 f. Aufzählung der benutzten Londoner Urkundon S. 11 f. B. Staatsurkunden. Begriff der offiziellen engl. Staatssprache und Aufzählung der benutzten Staatsurkunden S. 13 f. C. Parlamentsurkunden. Begriff der offiziellen engl. Parlamentssprache und Aufzählung der benutzten Parlamentsurkunden S. 14 ff. a. Aus dem Hause der „Comons" S. 14 f. b. Aus dem „Parliamentum" S. 15 f. IV. Kapitel. Darstellung des Londoner Dialekts sowie der Sprache der englischen Staats- und Parlamentsurkunden nach den ältesten Quellen von 1384-1430 Seite 1 6 9 16 Laute. I. Vokale. A. Quantität der Vokale. a) In betonter Wort- und Satzstellung. 1) Erhaltung ae. Längen S. 17 ff. 2) Kürzung ae Längen S. 20 f. 3) Längung ae. Kürzen S. 21 f. b) In unbetonter Wort- und Satzstellung. 1) In unbetonter Wortstellung S. 22 ff. 2) In unbetonter Satzstellung S. 27. B. Qualität der Vokale. a) In betonter Wort- und Satzstellung a) In unabhängiger Stellung, d.h. unbeeinflusst von Nachbarlauten. ae. ea. I. Brechung. 1) Vor l-Combinationen S. 49 f. 2) Vor r-Combinationen S. 50. 3) Vor hund h-Combinationen S. 51 f. II. u-Umlaut von a S. 52. III. Aus Palatal + @ S. 52 f. IV. Aus Palatal + a (0) S. 53. ae. eo, io. I. Brechung S. 53. II. u-, 0-Umlaut S. 54. III. Aus Palatal + 0, u S. 54 f. ae. ie, i, y. 1) ws. ie, i, y als i-Umlaut von ea, co S. 55. 2) ws. ie, i, y als Palatalumlaut S. 55 f. 3) ws. ie, i, y aus Palatale S. 56 ff. ae. éa S. 58. - ae. co und eô S. 60. Ae. lange Diphthonge. A ae. eâ S. 59. ae. ĉo, to S. 59 f. ae. ie, ŷ (î) S. 61. β) In abhängiger Stellung, d. h. beeinflusst von Nachbar lauten. 1) Einfluss von Nasal + Consonant S. 61 ff. 2) Einflüsse des w S. 63 ff. 3) Einfluss von ll S. 66. 4) Einfluss von b, m, p, r. S. 66 f. 5) Einfluss von ir und r + cons. S. 67. 6) Ae. kurzer Vokal oder Diphthong + ae. bezw. erst me. palataler 7) Ae. langer Vokal oder Diphthong + ae. bezw. erst me. palataler spirans S. 70 ff. spirans S. 67 ff. 8) Ae. kurzer Vokal + ae. gutturaler spirans S. 72 f. 9) Ae. langer Vokal oder Diphthong + ae. w oder ae. gutturaler spirans S. 73 ff. b) In unbetonter Wort- und Satzstellung. 1) In unbetonter Wortstellung S. 77 ff. 2) In unbetonter Satzstellung S. 80 ff. Anhang. II. Consonanten. I. Einfluss der Wort- und Satzbetonung auf die Quantität und Qualität der Consonanten. A. Einfluss der Wort- und Satzbetonung auf die Quantität der Consonanten. a) Consonanten nach Vokalen in betonter Wort- und Satzstellung. 1) Erhaltung ae. Längen S. 85. 2) Längung ae. Kürzen S. 85 ff. b) An- und auslautende (selten inlautende) kurze Consonanten vor oder nach Vokalen in unbetonter Wort- und Satzstellung. 1) Vor oder nach Vokalen in unbetonter Wortstellung S. 87 f. 2) Vor oder nach Vokalen in unbetonter Satzstellung S. 89. B. Einfluss der Wort- und Satzbetonung auf die Qualität gewisser Consonanten S. 89 ff. II. Die einzelnen Consonanten. Flexion. I. Substantivum. Singular. Nominativ S. 110 f. Accusativ S. 111. Genitiv S. 111. Dativ Plural. A. Vokalische Stämme. a) ae. Masculina: Londoner Urkk. S. 112 f. Staatsurkk. S. 114. Parlamentsurkk. S. 115. b) ae. Feminina: Londoner Urkk. S. 113. Staatsurkk. S. 114. Parlamentsurkk. S. 115. c) ae. Neutra: Londoner Urkk. S. 113 f. Staatsurkk. S. 115. Parlamentsurkk. S. 115. B. Consonantische Stämme. Londoner Urkk. S. 114. Staatsurkk. S. 115. Parlamentsurkk. S. 115. II. Adjectivum. a) Das unflektierte Adjektiv S. 115 f. b) Das flektierte Adjektiv: Starke Flexion S. 116. Schwache Flexion S. 116 f. I. Allgemeines S. 132 f. II. Flexionsendungen S. 133 ff. Praeteritum und Participium Praeteriti. I. Ablaut. Starkes Verbum. 1) Ablautende Verba S. 138 ff. 2) Reduplicierende Verba S. 141. II. Flexionsendungen. a) Endungen des praeteritums S. 141 f. b) Endung des participiums S. 142 f. |