Allgemeine Morphologie der Gewächse

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Engelmann, 1868 - 664 páginas
 

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Achse Achsenendes ähnlich alternirenden angelegt Anlegung Aussenfläche äusseren Auszweigungen Basis beblätterten beiden Bildung Blattgebilde Blattknospe blattlosen Blattstellung Blattwirtel Blüthen Blüthenachse Blüthenknospe Breitenwachsthum centripetaler Cupula decussirter Dichasien Dickenwachsthum Dikotyledonen Divergenz Divergenzwinkel dreigliedrigen dreizeilig einander embryonalen Achse Ende Entstehungsfolge Entwickelung erste Blatt Fällen Fläche Form Fruchtblätter gebildet Gewebe gleich Glieder grossen Grundwendel Hälfte Hauptachse Hauptreihe hervor Inflorescenz Internodien Internodium jüngsten Blätter Karpelle Kelchblätter Kettenbruchs Knospe Kotyledonen Kronenblätter Längshälfte Längszeilen lateralen Laubblätter Laubmoosen links linkswendig Lothlinie Lücke Mediane Medianebene meisten Nebenachsen neues Blatt oberen Ordnung Organogénie Orthostichen Pflanzen Pflanzenformen Pflanzentheile Pinus Plasmodien Protuberanzen Querdurchschnitt Querschnitt Rand rascher Reihe Richtung Scheitel Scheitelansicht Scheitelzelle Schrägzeilen schraubenlinigen Seitenachsen Seitenrändern Seitenzweige seitlichen Sprossungen senkrecht Sprossen Sprossungen Stamina Stängel Stängelumfangs stärker Staubblätter stehen stehenden steht Stellung Stellungsverhältnisse Stipulae Streckung Stützblatt Theile Vegetationspunkte vegetativen Verbreiterung vergl Verhältnisse verschiedenen verticalen vieler Vorblätter wachsenden Wachsthum Wachsthumsrichtung Wickel Winkel Wirtel Wurzelhaube Wurzeln Zahl Zellen zusammengesetzten zwei Zweige zweiten zweizeilig

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Página 564 - Einer der auffälligsten und merkwürdigsten Züge des Variierens der Pflanzen ist ohne Frage die Plötzlichkeit und Unvermitteltheit des Auftretens weitgreifender Abweichungen der Formenbildung von der gewohnten, wie sie in den zuletzt erwähnten Erscheinungen und ihnen analogen, sowie bei der Bildung von Monstrositäten im allgemeinen vorkommt. Nicht dadurch, daß kleine Differenzen von der gewohnten Entwicklung, die sämtlich nach derselben Richtung hin liegen.
Página 508 - Gränzen der letztentstandenen Sprossungen am fernsten liegt , hat jene Zerrung am wenigsten gewirkt. Hier ist die Stelle des geringsten Widerstands gegen das Streben zur Bildung einer neuen Ausstülpung; hier wird die neue Sprossung zum Durchbruch kommen auch dann, wenn ihre im Wesen der wachsenden Masse begründete ursprüngliche Richtung in einem weit geöffneten Winkel von dem (auf die Stängelachse bezogenen) Radius der dehnbarsten Stelle der Aussenfläche des Vegetationspunkts divergirt.
Página 482 - Aufgebungist die erste Bedingung zur Erlangung eines Einblicks in die nächsten Ursachen der Verschiedenheiten der Stellungsverhältnisse im Pflanzenreiche. Es ist ein nicht gering anzuschlagender Nebenvortheil dieser Aufgebung, dass mit ihr eine Reihe von Ausdrücken und Formeln hinfällig wird, deren Schwerverständlichkeit und Unbequemlichkeit mehr als drei Jahrzehende lang das Haupthinderniss der gedeihlichen Entwickelung eines der Hauptzweige der Morphologie gewesen ist.
Página 411 - Nirgends ist es gelungen, das Hervorsprossen einer Seitenachse unterhalb bereits angelegter Blätter einer Hauptachse zu beobachten." »Neue Nebenachsen erheben sich aus der Fläche des Vegetationspunktes früher, dem Scheitel desselben näher, als die jüngsten Anlagen von Blättern.' Allerdings können die Anlagen der Seitenachsen »lange Zeit in einem ruhenden Zustande, als sehr wenig hervorragende Prominenzen der Hauptachse, als sehr niedrige Hügel aus gleichartigem Zellgewebe verharren".
Página 578 - Diese fordert die Annahme, dass die individuellen Veränderungen nicht unbestimmt, nicht nach allen Seiten gleichmässig, sondern vorzugsweise und mit bestimmter Orientirung nach oben, nach einer zusammengesetzteren Organisation zielen.
Página 564 - Nicht dadurch, daß kleine Differenzen von der gewohnten Entwicklung, die sämtlich nach derselben Richtung hin liegen. Generationen hindurch sich summieren, kommt eine neue Form zustande; sie tritt mit einem Schlage, vollendet in ihrer weiten Abweichung von der Stammform in die Erscheinung.
Página 639 - Die abgegliederten Sprossungen des Pflanzenkörpers erlangen ihre definitive Form im allgemeinen durch Wachsthumsvorgänge, welche selbstständig, nicht beeinflusst und geregelt durch den Contact und den Druck der im Knospenzustande an die betreffende Sprossung grenzenden Gebilde verlaufen.
Página 578 - einer zusammengesetzteren Organisation zielen. Sie führt zu dem Schlusse, dass »die Entwickelung der organischen Reiche nicht planlos herum tappe und ihr »Correctiv nicht lediglich in der Existenzfähigkeit finde , sondern dass sie nach »bestimmtem Plane erfolge. Es ist hierfür keine übernatürliche Einwirkung nöthig, »welche den Abänderungsprocess leitet. Wie aus einer...
Página 592 - Blättchenliälften tritt erst während der Entfaltung der Knospen ein. Während dieser sind aber die späterhin hinteren Blättchenhälften stets die oberen, mit ihren Rändern gegen den Zenith gekehrten." Es unterliegt aber für mich keinem Zweifel, dafs diese Auffassung nicht haltbar ist, schon was ihre in dem letzten Satze angeführte thatsächliche Begründung betrifft. Vielmehr schlielse ich mich SPENCER an.
Página 579 - Gestaltung maassgebend sind. Mit dieser Frage hat der Autor jener Theorie sich nicht beschäftigt. Die Nützlichkeitstheorie, ausgehend von der in ihrem Warum ganz unbekannten Neigung der Organismen , ihre Eigenschaften gelegentlich etwas abzuändern, erklärt jede in der Natur vorkommende Gestaltung oder sonstige Eigenschaft eines Organismus für eine Anpassung an die äusseren Verhältnisse, und erklärt damit zu viel ; sie schneidet die Erforschung der nächsten Ursachen ab. Die Thatsache z.

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