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in den Seitenrändern des Körpers bis zum hintern Hoden verfolgen lassen.

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Mundsaugnapf rundlich (0,18-0,24 mm im Durchmesser) oder ein wenig in die Länge gestreckt (0,30 mm lang und 0,22 mm breit); Saugmündung dreieckig (0,095-0,110 mm breit). Präpharynx minimal, bis 0,098 mm lang. Pharynx oval, mit einem Längsdurchmesser von 0,285-0,306 mm und einem Breitendurchmesser von 0,224-0,248 mm; die Dicke seiner Wandungen beträgt 0,102-0,122 mm. Der Ösophagus ist schmal, 0,55-0,60 mm lang. Die Entfernung der Zentren der Saugnäpfe mißt 1,56-1,66 mm. Der Bauchsaugnapf ist nach hinten verlängert, 1,14-1,25 mm lang und 0,94-0,99 mm breit; seine Öffnung queroval, 0,52-0,61 mm breit.

Die Dotterstöcke bestehen aus sehr kleinen, rundlichen (0,028 bis 0,061 mm im Durchmesser) Follikeln, die in den Seitenrändern des Hinterkörpers wenig dicht zusammengelagert sind. Sie erstrecken sich vom Hinterrande des Bauchsaugnapfes bis ins Hinterende, die blinden Endigungen der Darmschenkel freilassend.

Keimstock, Schalendrüse und Hoden liegen median, hintereinander, durch kurze Zwischenräume voneinander getrennt. Die Hoden sind wurstförmig mit seichten Einkerbungen ihrer Ränder (0,77—1,20 mm lang, 0,35-0,40 mm breit) und 0,15-0,48 mm voneinander getrennt. Der vordere Hoden liegt am Anfang der hintern Körperhälfte. Der Keimstock ist kuglig (0,27-0,30 mm im Durchmesser) und 0,16-0,58 mm vom vordern Hoden entfernt. Unmittelbar hinter dem Keimstock bemerkt man die kompakte, etwas lang

gestreckte (0,44-0,51 mm lange und 0,32-0,38 mm breite) Schalendrüse. Ventral über ihrem Hinterrande bzw. ihrer Mitte befindet sich das aus den queren Dottergängen gebildete querovale (0,17 bis 0,18 mm breite) Dotterreservoir. Uterus sehr langgestreckt, mit nur kurzen quergerichteten Windungen; die in ihm äußerst zahlreich vorhandenen Eier (Textfig. Lb) sind langgestreckt, 0,103-0,108 mm lang und 0,052-0,057 mm breit.

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a Umriß des Eies von Echinostoma sarcinum Drz. b Dsgl. von Echinostoma necopinum Drz. 250:1.

Unter den aus Geronticus oxycercus (SPIX) stammenden Exemplaren dieser Art (Glas No. 764 der Wiener Sammlung) findet sich ein einzelnes Exemplar, das sich lediglich durch eine größere Stachelanzahl von den übrigen unterscheidet.

Der Stachelkranz des Kopfkragens setzt sich aus 49 Stacheln zusammen, von denen gleichfalls 4 größere Stacheln in den beiden ventralen Ecklappen gelegen sind und der laterale des obern Paares dieser Vierergruppe jenes erheblichere Größenwachstum aufweist. Die Zahl der Randstacheln beträgt jedoch 41 gegenüber 39 bei Echinostomum necopinum; von diesen sind die Stacheln der hintern Reihe wiederum größer als die der vordern, und die Stachelgröße stimmt bei beiden Tieren vollkommen überein.

Bei dem einheitlichen Bau beider Tiere, der gleichen Gestalt, Größe und Anordnung der innern Organe nehme ich Anstand, auf dieses eine Exemplar hin eine neue Art aufzustellen und beschränke mich darauf, auf die größere Stachelanzahl hinzuweisen.

Zur bessern Übersicht der letzten 3 Arten mit 47 Stacheln lasse ich die nachstehende Tabelle folgen:

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11. Echinostoma alepidotum DTZ.

(Taf. 11, Fig. 11.)

1909. Echinostoma alepidotum, DIETZ, Die Echinostomiden der Vögel, Inaug.-Diss., Königsberg 1909, p. 12.

Von dieser Art findet sich nur 1 Exemplar in dem Glas No. 665 der Wiener Sammlung. Es stammt aus dem Darm von Porphyrio parvus (BODD.) und wurde von NATTERER in Brasilien gesammelt.

Das Tier besitzt eine Länge von 11,5 mm. Die größte Breite befindet sich in der Höhe des Keimstockes (1,14 mm), von wo aus sich der Körper nach beiden Enden hin allmählich verschmälert; in der Höhe des Bauchsaugnapfes beträgt die Körperbreite 0,988 mm, am Halsanfang, dicht hinter dem Kopfkragen gemessen, 0,48 mm, im Hinterende dagegen 0,67 mm.

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Fig. M.

Kopfkragen von Echinostoma alepidotum Drz. 87:1.

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Der Kopfkragen (Textfig. M) ist nur wenig entwickelt — 0,49 mm im Querdurchmesser und mit 41 Stacheln bewaffnet. Von diesen sind 33 gleichgroße Stacheln (0,0612 mm lang und 0,017 mm breit) in einer doppelten Reihe am Rande des Kopfkragens angeordnet, während sich beiderseits in den ventralen Ecklappen noch 4 Stacheln anschließen, die zu je 2 paarweise übereinander gelagert sind. Diese sind ein wenig größer als die Randstacheln, 0.0680 mm lang und 0,0272 mm breit. Eine Hautbestachelung fehlt.

Der rundliche (0,19 mm im Durchmesser) Mundsaugnapf liegt subterminal, seine kreisförmige Öffnung (0,08 mm) ventral. Der nach hinten folgende Schlundkanal ist kurz (0,068 mm lang), der Pharynx

oval, 0,17 mm lang und 0,12 mm breit; die Dicke seiner Wandung beträgt 0,08 mm. Der vom Hinterrande des Pharynx ausgehende Ösophagus (0,77 mm lang), gabelt sich dicht vor der Genitalöffnung in die beiden Darmschenkel, die nach hinten ebensoweit reichen wie die Dotterstocksfollikel. Von auffälliger Größe ist der 1,45 mm vom Vorderende gelegene Bauchsaugnapf, dessen Querdurchmesser (0,936 mm) der Körperbreite an dieser Stelle (0,988 mm) nahezu gleichkommt. Seine weitklaffende Öffnung ist nach vorn gerichtet, queroval, 0,72 mm breit.

Die Dotterstöcke bilden 2 in den Seitenrändern des Hinterkörpers gelegene Stränge dicht gedrängter Dotterstocksfollikel; vorn beginnen sie mit einer leichten Verschmälerung unmittelbar hinter dem Bauchsaugnapf und verlaufen auch hinter den Hoden sich

nur wenig nach der Mittellinie zu ausbreitend bis ins hintere Körperende.

Die Hoden liegen am Anfang der zweiten Körperhälfte, median, 0,35 mm hintereinander. Sie sind gestreckt, wurstförmig, 0,78 bzw. 0,80 mm lang und 0,25-0,26 mm breit, an ihren Seitenrändern leicht eingekerbt. Der Keimstock ist groß, kuglig (0,55 mm im Durchmesser), median gelegen und 0,53 mm vom vordern Hoden entfernt. An seinen Hinterrand schließt sich die kompakte, etwas langgestreckte Schalendrüse, die mit einem Längsdurchmesser von 0,51 mm bis nahezu an den vordern Hoden heranreicht. Der Uterus biegt am Hinterrande der Schalendrüse nach vorn um und verläuft vom Vorderrande des Keimstockes ab in zahlreichen quergelagerten Windungen, die seitlich bis an die Dotterstöcke heranreichen, nach vorn bis zum Hinterrande des Bauchsaugnapfes. Die gemeinschaftliche Genitalöffnung liegt median, ein wenig vor dem Bauchsaugnapfe. Die sehr zahlreich angehäuften Eier finde ich 0,1020-01108 mm lang und 0,060-0,0612 mm breit.

In dem Glas No. 679 der Wiener Sammlung finden sich 3 junge, nur wenig günstig erhaltene Distomen, welche NATTERER gleichfalls im Darm von Porphyrio parvus (BODD.) fand.

Die Tiere sind noch nicht geschlechtsreif; ihre Länge beträgt 2 mm. Die größte Breite (0,238 mm) befindet sich wiederum in der Höhe des Bauchsaugnapfes. An einem Exemplar ist ein Teil der Kopfbestachelung erhalten, der eine zweireihige Anordnung erkennen. läßt. Der Bauchsaugnapf zeigt ebenfalls jene starke Entwicklung

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