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Mesonotum mit 3 Borstenquerreihen, die 1. unregelmäßig, jederseits 3zählig, Borsten kurz, die 2. gleichfalls unregelmäßig, aus 10 kurzen Borsten jederseits bestehend, die 3. 6zählig, Borsten kräftig, mit eingeschalteten Härchen. Von der Unterseite des freien Hinterrandes entspringen (wie bei vielen verwandten Arten) 4 lange spitze borstenähnliche Stacheln. Episternum vom Sternum nicht getrennt, beide tragen gemeinsam ca. 6 Borsten, die ersten 3 und die beiden letzten untereinander, eine einzelne dazwischen. Epimerum mit ca. 10 unregelmäßig angeordneten Borsten.

Erste Borstenreihe des Metanotums jederseits 6zählig, die 2. ebenfalls 6zählig, am Hinterrande jederseits 2 Chitinzähnchen, die innere bogenförmig gekrümmte Chitinleiste gut ausgebildet. Episternum mit 4 Borsten, Sternum mit 2 untereinanderstehenden starken und einer dahinterstehenden schwachen Borste. Epimerum, mit 3 Borstenreihen, die 1. 4-5zählig, die 2., unterhalb des Stigmas gelegene 4zählig, die 3. 2zählig; vor der 1. Reihe können sich noch 2 weitere Borsten finden (zusammen also 11-13).

Die Beborstung der Abdominaltergite ist eine reiche: es findet. sich eine vordere und eine hintere Borstenreihe, die hintere wie gewöhnlich mit eingeschalteten Härchen:

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Am Hinterrande des 1. Abdominaltergits finden sich jederseits 2, am 2. gleichfalls 2, am 3. und 4. je 1 Chitinzähnchen, die in Einkerbungen der spärlich und fein gezähnelten Tergithinterränder sitzen. Das 7. Tergit ist mit 3 Apicalborsten jederseits versehen, die untere Borste halb so lang wie die mittlere, die obere ein wenig kürzer als die mittlere.

Das 8. Abdominalsegment (Fig. S) zeichnet sich durch das besonders stark entwickelte Tergit aus, das jederseits bis zur Bauchfläche herabreicht und das gleichfalls relativ gut entwickelte Sternit seitlich deckt. Durch dieses Merkmal unterscheidet sich die Art besonders von Palaeopsylla sorecis und Verwandten. Am obern Hinter-. winkel trägt das Tergit auf seiner Außenseite eine Gruppe von 3-4 kräftigen Borsten, auf der Außenfläche selbst 2 unregelmäßige Borstenquerreihen, die 1. 8zählig, die 2., kräftiger entwickelte 7zählig. Oberhalb des Randstigmas jederseits 7 kleine Borsten.

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Das 8. Sternit ist ventral tief ausgeschnitten und streckt sich jederseits als breiter am Hinterrande stark beborsteter Lappen vor. Es finden sich hier ca. 60-70 stärkere und schwächere Borsten vor und außerdem 30-40 durchsichtige längere Härchen auf der Innenseite, die zurückgekrümmt sind und ihre Spitzen gegen den Genitalapparat richten. In der Entwicklung und Beborstung des 8. Sternits stimmt unsere Art mit dem gesondert stehenden Ceratophyllus frontalis ROTHSCHILD (1909) überein.

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Palaeopsylla daca nom. nov. . Herkunft wie vor. 8. Tergit und 8. Sternit des Abdomens auseinandergerückt. 80:1.

St. Stigma des 8. Abdominalsegments.

Die Abdominalstigmata sind rund, ziemlich klein und befinden sich am 2. und 3., 6. und 7. Segment zwischen der 3. und 4. Borste, am 4. und 5. Segment zwischen der 2. und 3. Borste der 2. Reihe.

Den Bau des 9. männlichen Genitalsegments veranschaulicht Fig. T, nur ist hier das relativ kleine Pygidium mit seinen weit nach hinten vorspringenden freien durchsichtigen Chitinsäumen, die

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Palaeopsylla daca nom. nov.

Herkunft wie vor. Genitalapparat seitlich von außen (Manubrium nicht ausgezeichnet, distales Ende des Sternits in seiner Kontur

etwas unsicher). 250: 1.

C Corpus. M Manubrium. Pr1 beweglicher Fortsatz des Haftapparats.

IXt 9. Tergit. IXst 9. Sternit.

Pr1

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schwer zu erkennen sind, nicht dargestellt. Wie bei der eingangs geschilderten Art von Alactaga ist der dem Pygidium anliegende Teil des 9. Tergits stark entwickelt (im Gegensatz z. B. zu Palacopsylla dasycnemus oder P. sorecis) und zieht sich als unregelmäßig viereckige Platte jederseits ins Körperinnere hinein. Der Körper des Haftapparats erinnert in der Form (dem fast parallelen Oberund Unterrand und dem abgeschrägten Hinterrand) stark an Palaeopsylla sorecis und Verwandte, das letzte Viertel des Oberrandes trägt 4 schlanke, wenig auffallende Borsten, der abgeschrägte Hinterrand ganz nahe dem hintern obern Winkel eine etwas längere, ebenfalls sehr schlanke Borste, die zweifellos der Hinterrandsborste bei P. sorecis entspricht. Das Manubrium ist kräftig, mit schwacher Krümmung oral gerichtet, an der Basis breit, oral allmählich verjüngt. Nahe der am hintern untern Winkel befindlichen Ansatzstelle des kräftig entwickelten beweglichen Fortsatzes befindet sich auf der Außenseite des Haftapparatkörpers eine schwache Borste (Articulationsborste), die wir als Rudiment der bei Ceratophyllus stark entwickelten Doppelborste deuten müssen. Der bewegliche Fortsatz selbst ist gegen das abgestumpfte Ende hin deutlich verbreitert und ragt ungefähr um ein Fünftel seiner Länge über den Oberrand des Körpers vor. Der schwach eingebuchtete Vorderrand trägt 3 winzige Borsten, der Oberrand 4 etwas längere, von denen die 3. und 4. am besten entwickelt sind. An der hintern obern Ecke sitzt auf der Innenseite ein kurzer kräftiger, nach innen gerichteter, dunkel pigmentierter Zahn und als Pendant dazu am Hinterrande in der Höhe der Articulationsborste ein eben so kräftiger, nur längerer, nach innen gekrümmter Dorn. Am Hinterrande des Fortsatzes zeigt der Raum zwischen diesen beiden Dornborsten in der ersten Hälfte 4 in gleichen Abständen voneinander stehende schlanke, nach hinten gerichtete Borsten. Die Innenseite weist im obern letzten Drittel 3 relativ starke gekrümmte Borsten auf, die Außenseite untereinanderstehend ca. 7 Härchen.

Das 9. Sternit (Fig. T IXst) zeigt die beiden lateralen Schenkel ziemlich stark oral vorgekrümmt und mit einer Ausnagung am verbreiterten Ende. Der nach hinten vorspringende paarige Teil des Sternits ist ziemlich kompliziert gebaut, und über die Form des zarten lappigen Endteiles gelang es mir nicht ganz ins Klare zu kommen. Wir haben hier sowohl am Unterrande wie am Oberrande durchsichtige vorspringende Chitinsäume und auf der Innenseite eine stärker chitinisierte, ventral etwas vorgewölbte, mit 10-12 feinen schlanken Härchen besetzte Partie. Der etwas nach oben abgeknickte

Endteil trägt am Hinterrande 3 längere, am Vorderrande ca. 5-6 kürzere Borsten. Über den Bau des (auf der Zeichnung nicht dargestellten) Penis ist schwer ins klare zu kommen. Es scheint, daß die beiden Vorsprünge am Endteil hier als kräftige, aber durchsichtige, gekrümmte Borsten entwickelt sind. Die ansitzenden Muskelapophysen wie gewöhnlich entwickelt.

Das 10. Segment ist kegelförmig, am Ende unauffällig, aber relativ reich beborstet.

Die Coxen der Vorderbeine tragen an der Articulationsstelle eine ganze Menge feiner kurzer Borsten, die auf der Coxenaußenseite herab an Länge zunehmen und die ganze Außenfläche überziehen, und zwar zählen wir hier ca. 75 Borsten, von denen die 3 oder 4 apicalen spornartig gekrümmt sind. Die Mittel coxen tragen auf der Vorderseite 10-15 Borsten, die apicalen kräftig entwickelt und gekrümmt. Die äußere Sprungleiste ist hier deutlich, die Gabelung der innern liegt vor der Hälfte; beide Gabeläste undeutlich. Die Coxen der Hinterbeine tragen am Vorderrande innen und außen ca. 40-50 Borsten. Sprungleiste außen deutlich, innere hinter dem ersten Drittel gegabelt, die beiden Äste undeutlich.

Die Trochanteren der Vorderbeine tragen auf der Außenseite einige winzige Härchen, auf der Innenseite, nach vorn gerückt, 2 Borsten; die Trochanteren der Mittel- und Hinterbeine auf der Vorderseite apical eine Reihe von 4 Borsten, darüber noch 2 kürzere, außen eine Gruppe winziger Härchen, auf der Hinterseite einige kurze abstehende Borsten.

An dem Femur aller 3 Beinpaare finden wir ohne Ausnahme den kräftigen doppelten Endsporn, unmittelbar darüber 3 nebeneinanderstehende kurze Borsten, auf der Außenseite oberhalb des apicalen Außenlappens am Vorderbein 1, am Mittelbein 1-2, am Hinterbein 2-3 Borsten, auf der Außenfläche selbst am Vorderbein 5--6, am Mittelbein 0, am Hinterbein 3. Die Innenseite trägt am Vorderbein eine einzelne Borste, am Mittelbein keine, am Hinterbein eine 4-6zählige Borstenreihe, der Hinterrand am Vorderbein eine Reihe von 9 Borsten (4 Nebenborsten), am Mittelbein 12-13, am Hinterbein 10-15 (3-5 Nebenborsten). Am Vorderrande des Femurs findet sich basal eine Doppelborste, unterhalb der gewöhnlich eine kürzere steht.

Die Beborstung des Tibienhinterrandes ist eine sehr reichliche, und zwar zeigen die Vorderti bien die Formel: 2, 2, 2, 2, 1, 1, 1-2, 2, wobei die innern Borsten der 4. und der letzten Gruppe die längsten

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