Die natürlichen Belege für dieses Werk enthält
folgende Sammlung:

Flora Germanica exsiccata, oder Normalherbarium für
Deutschland und die angrenzenden Länder, Alt-Preussen,
Oestreich und Ungarn, die Schweiz und Niederlande,
herausgegeben von einer Gesellschaft für die deutsche
Flora, unter Redaction von L. Reichenbach. Leipzig bei
Friedrich Hofmeister.

Ein seltenes Zusammentreffen von glücklichen Umständen macht es möglich, aus dem Centro von Deutschland ein Werk ausgehen zu lassen, zu dessen Herausgabe sich bis jetzt schon drei und sechzig in den verschiedensten Gegenden jener Länder von der Ebene bis hinauf in die Regionen der Hochalpen wohnende Botaniker vereint haben. Durch dasselbe werden die richtig bestimmten, instructiven Originalexemplare verbreitet, auf deren Zubereitung um so mehr Mühe gewendet werden kann, als jeder Theilnehmer sie in der Nähe seines Wohnortes einsammelt. Die Centurien werden in Folio, mit Titel, Synonymenregister und nöthigem Text versehen, gebunden ausgegeben, können aber durchaus nicht vereinzelt werden, indem nur eine Anzahl von 100 Exemplaren in den Buchhandel kommen kann, von welcher bereits ein Theil für das Ausland und für öffentliche Anstalten bestellt ist. Es kann daher dies Werk nicht anders als auf sichere Subscription oder Vorausbezahlung von 5 Thlr. netto für den Band, erhalten werden. Man kann auch jetzt noch auf die Phanerogamen und Cryptogamen besonders subscribiren, nach Verlangen auch Exemplare erhalten, worin die Pflanzen frei liegen.

Das Werk ist ein rein wissenschaftliches Unternehmen, es soll vorzüglich die genaue Kenntniss der durch Beschreibungen schwer zu erkennenden, so wie der neu entdeckten Gewächse, durch Verbreitung richtiger zum Theil von den Autoren selbst gesammelter, oder auf classischen Standorten aufgefundener Exemplare, befördern. Die seltensten Arten werden durch die vereinte Thätigkeit mehrerer Mitglieder der Gesellschaft zusammengebracht, Schon die erste Centurie enthält die seltensten Charen und Orobanchen. Allen Exemplaren ist ihr Standort, die Zeit ihrer Einsammlung, so wie der Name ihres Einsenders, und nach Befinden auch wissenschaftliche Bemerkungen beigedruckt,

DOCT. DER PHILOS. MEDIC. UND CHIRURG., PROF. DER NATURGESCHICHTE UNI
DIRECT. DES BOTAN. GARTENS AN DER KOEN. MEDICIN, CHirurg. acadEM.,
ERSTEM INSPECTOR DES KOENIGL. SAECHS. ZOOLOG. UND MINERAL. MUSEUMS
IN DRESDEN, MEHRERER GELEHRT, GESELLSCHAFT. MITGLIED
UND EHRENMITGLIED.

DRITTER BAND.

PHANEROGAMIA,

MONOECIA UND DIOECIA,

NEBST

NACHTRAG UND ALLGEMEINEM REGISTER.

ALTONA,

BEI JOHANN FRIEDRICH HAMMERICH.

1829.

die

Um die Versendungszeit für den grössten. Thei dieses Werks, nicht zu versäumen, hat sich die Verlagshandlung entschlossen, von dem sehr starken zweiten Bande desselben, in zwei Abtheilungen, noch einen dritten zu sondern, so dass nur sodass 1921 Classen, der Diclinisten, nebst den Nachträgen und speciellem Register, bei unausgesetztem Druck, um Johannis folgen sollen, alles übrige aber von tha tigen Botanikern schon während der Frühlingsflora benutzt werden kann diserb gsi:¥ mⱭ. Tii Höffentlich wird man erkennen, wie bei dem Fortschreiten der Umarbeitung dieses gemeinnützigen Büches, die Idee, die deutsche Florasin demselben vollständig zu bearbeiten, immer festér gehalten worden, so dass, um dieselbe einmal ab geschlossen Izu erhalten, nur noch die Nachträge nöthig seyn werden, welche das ergänzen, was

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